Hauptaugenmerk meiner Fechtfotos war das Abbilden von Bewegung. Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dies mit multiplen Aufnahmen im selben Bild zu lösen.
Das ging erstmal total in die Hose. Natürlich. Die Studioblitze sind zu langsam und derer nicht genug, um eine Bewegung in drei Teile zu splitten, nicht einmal, wenn man sie manuell und mit geringer Zeitverzögerung abfeuert. Abgesehen davon macht dir der Hintergrund alles kaputt und da der nunmal weiß sein sollte, war dieses Thema auch erledigt.
Letztendlich habe ich drei Einzelfotos geschossen und diese in der Post übereinandergelegt und zudem verschieden bearbeitet um diesen doch sehr ansprechenden Look zu kreieren. Es war einiges an Geduld von Nöten um das im Studio so hinzubekommen. Mein Dank gilt Odin, der jeden noch so aberwitzigen Spaß mitgemacht hat und perfektionistisch auch die kleinste Pose noch so änderte, dass auch jeder Muskel passte.
Natürlich setzt man diese Bewegung im Fechten eher selten ein, weil man einfach zu viel Angriffsfläche bietet. Ich entschloss mich trotzdem dafür weil es einfach eindrucksvoll ist und - mal ehrlich - so viele riesig unterschiedliche Fecht-Angriffe gibt es dann doch nicht.