Das Auto hält, abrupt. Unsanft wird mir bewusst, dass ich geschlafen habe. Ich nestle die Kopfhörer aus den Ohren, aus denen in Dauerschleife Daft Punk schallen, lasse sie fallen und blicke mich um. Nichts. Wir stehen irgendwo im Nirvana. Mein Vater steigt aus, die Kamera in der Hand, irgendwas hat er vor. Er läuft etwa zwanzig Meter bevor er stehen bleibt und Fotos schießt. So sieht es zumindest aus. Irgendeinen der vielen Berge hat er wohl im Visier.
Ich schaue nach rechts und nach links. Rechts ist kilometerweise Feld, Grünzeug, Wiese oder wie auch immer der Wildwuchs hier genannt werden will. Rechts ist ein Gatter. Mehr als provisorisch sieht es aus, scheint aber seinen Dienst zu erfüllen. Die verschiedenen Winkel und die zusammengestückelte Machart gefallen mir irgendwie. Ich greife nach der Kamera im Fußraum, vorbei an den Kopfhörern, aus denen immer noch Daft Punk plärrt. Hinter mir sehen sich fragend zwei Gesichter an, man überlegt, was Sohn / Bruder schon wieder sieht. Das da. Klick.
